Richard Hufnagel, Jahrgang 1948 Als der Autor nach dem Tod seiner Tante ihr Tagebuch in deutscher Schrift geschrieben, erhält, stellt er gleich fest, dass der Stoff für einen Roman geeignet ist. Mit Zitaten aus Marias Tagebuch, unterlegt er die Realität der Zeit von 1944 bis 1950. Ereignisse aus dem letzten Kriegsjahr und der Nachkriegszeit verbindet er und fasst diese mit dem langsam leichter werdenden Leben der Jugend, zusammen. Besonders das Leben der Maria und ihre Liebe zu Gesang, Theaterspiel und einem besonderen Verhältnis zu Kirche und Pfarrer steht im Mittelpunkt dieses Romans. Der Autor erlebte seine Tante die ersten fünf Lebensjahre im gemeinsamen Haushalt des alten Bauernhauses, wo schwere Arbeiten auf Hof, Stall und Feld ihr Leben prägte. Aus dem Stand heraus schreibt er Erinnerungen aus der Zeit auf, verarbeitet ihm noch bekannte Geschichten in den Roman ein, und verbindet die Hoffnungen der Jungend mit dem Zeitgeschehen. Letztlich ist der Roman dennoch keine Aufzeichnung von nur wahren Ereignissen.