Diese Erzählung ist ein Beispiel dafür, wie der Krieg Menschen beeinflussen kann. Durch meine Geschichte demonstriere ich Solidarität mit Frauen. Ich erhebe den Anspruch darauf, Vorurteile hinsichtlich derjenigen zu widerlegen, deren Leben sich nicht richtig entwickeln kann. Grausame, nicht steuerbare Umstände können auch die Stärksten und die Unabhängigsten brechen und versklaven. Sie vernichten jemanden so, dass man beim Treffen mit alten Bekannten in Scham und Verzweiflung verfällt. Man versteckt sich, verspürt Mitleid mit sich selbst, sondert sich ab. Man findet sich damit ab, wogegen man weder Kraft noch Möglichkeiten zu kämpfen hat. Man erscheint sich ekelhaft, man gibt das Eigene auf, man fristet unbemerkbar sein Dasein wegen der anderen. Um diesen Wahnsinn zu stoppen, sollst du nicht damit leben, womit du dich nicht abfinden kannst. Du sollst gegen dich selbst protestieren. Du sollst in dir selbst graben und nach Auswegen suchen. Du sollst hartnäckig und konsequent sein. Die anderen spüren sowieso nicht das, was du spürst. Das mag deine "Komfortzone" auf den Kopf stellen. Aber wenn du nicht nachgibst, findest du sicher etwas, was dein Herz beruhigt.